Floating-Tanks: Tiefenentspannung im Schwebezustand als neuer Wellness-Trend

Floating-Tanks versetzen den Körper in einen Zustand nahezu vollständiger Schwerelosigkeit. Diese Form der Tiefenentspannung gewinnt in der Schweiz zunehmend an Bedeutung.

Die Methode basiert auf hochkonzentriertem Salzwasser, das den Körper trägt und den Geist in einen Zustand völliger Ruhe versetzt. Studien zeigen, dass Floating Stress reduziert, Muskeln entlastet und das allgemeine Wohlbefinden steigert.

Das Prinzip des Floatings



Im Zentrum steht ein Tank oder eine Kabine, die mit einer gesättigten Salzlösung gefüllt ist. Durch den hohen Salzgehalt entsteht ein Auftrieb, der das Gefühl völliger Schwerelosigkeit vermittelt.

Die Temperatur des Wassers entspricht der Hauttemperatur, wodurch die Grenzen zwischen Körper und Wasser verschwimmen. Dies fördert einen Zustand der Tiefenentspannung, ähnlich wie in der Meditation, jedoch ohne aktive Steuerung.

  • Salzgehalt von rund 25 bis 30 Prozent
  • Wassertemperatur bei ca. 35 Grad Celsius
  • Reduzierte Sinneseindrücke durch Licht- und Geräuschdämmung

Tipp: Für Einsteiger empfiehlt sich eine Floating-Dauer von 45 bis 60 Minuten, um den vollen Effekt zu erleben.

Wissenschaftlich belegte Wirkung

Floating ist mehr als ein Wellness-Trend. Zahlreiche Studien belegen, dass regelmässiges Schweben positive Effekte auf Körper und Geist hat.

Es reduziert nachweislich Stresshormone, lockert verspannte Muskulatur und kann chronische Schmerzen lindern. Auch bei Schlafstörungen und Angstzuständen wird Floating als unterstützende Methode eingesetzt.

Besonders interessant ist die Wirkung auf das Gehirn: Während des Floatings treten ähnliche Muster auf wie in tiefenentspannten Schlafphasen.

Einsatzbereiche des Floatings

Floating wird sowohl in Wellness-Zentren als auch in therapeutischen Einrichtungen angeboten.

  • Stressabbau und mentale Erholung
  • Unterstützung bei Schmerztherapien
  • Förderung der Regeneration im Sport
  • Verbesserung des Schlafs

In der Schweiz entstehen zunehmend spezialisierte Floating-Center, die den Trend aufgreifen und mit modernen Tanks sowie ergänzenden Angeboten wie Massagen kombinieren.


Tipp: Sportler nutzen Floating gezielt zur Regeneration, da Muskeln schneller entspannen und der Erholungsprozess beschleunigt wird.

Floating als Teil der modernen Wellness-Kultur



Floating fügt sich nahtlos in die Entwicklung einer modernen Wellness-Kultur ein, die Ruhe, Rückzug und Achtsamkeit in den Mittelpunkt stellt.

Im Gegensatz zu klassischen Wellnessangeboten erfordert Floating kaum Vorbereitung. Die Wirkung tritt bereits nach wenigen Minuten ein und verstärkt sich über die Dauer der Sitzung.

Die Kombination mit begleitenden Anwendungen wie Aromatherapie oder sanfter Musik wird zunehmend beliebt. So entsteht ein ganzheitliches Erlebnis, das Körper und Geist nachhaltig beeinflusst.

Trends und Ausblick

Die Nachfrage nach Floating wächst kontinuierlich. In Grossstädten wie Zürich oder Basel sind Floating-Center stark frequentiert, während sich auch kleinere Orte auf den Trend einstellen.

Neue Entwicklungen umfassen offene Floating-Becken, die weniger klaustrophobisch wirken, sowie Tanks mit individuell steuerbaren Lichteffekten.

Zudem wird Floating zunehmend mit wissenschaftlicher Forschung verknüpft, um Anwendungen in der Stressmedizin, Psychologie und Rehabilitation zu vertiefen.


Tipp: Floating ist auch als Gutschein eine beliebte Geschenkidee, da es eine einzigartige Erfahrung bietet, die weit über klassische Wellness hinausgeht.

Fazit

Floating-Tanks repräsentieren eine moderne Form der Tiefenentspannung, die Körper und Geist gleichermassen entlastet. Mit wissenschaftlich belegten Effekten und wachsender Beliebtheit ist Floating mehr als ein Trend – es entwickelt sich zu einem festen Bestandteil der Wellnesskultur in der Schweiz.

 

Quelle: wellnessaktuell.ch-Redaktion
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